Auswanderer Buecher

Dienstag, 21. Juni 2011

Angelina Jolie und Fotografin Annie Leibovitz in Siem Reap

Angelina Jolie landete ganz ohne Aufsehen in einem roten Helikopter auf dem Flughafen Siem Reap. In Begleitung ihrer Kinder wir sie einige Tage vor Ort sein.

Annie Leibovitz (61), Starfotografin aus Hollywood, hat die Schauspielerin in der Flusslandschaft von Siem Reap in Kambodscha fotografiert.

Angelina Jolie treibt auf einem hoelzernen Fischerboot und schaut vertraeumt in die Ferne. Direkt neben ihr steht ein Vintage-Shopper von Louis Vuitton.

Nackte Füße, laessiger Safari-Look, wallende Maehne und vertraeumter Blick: Für die aktuelle Louis-Vuitton-Kampagne in Zusammenarbeit mit dem Fashionmagazin VOGUE ,zeigt sich der Hollywood-Vamp Angelina Jolie (36) von ihrer sanften Seite.


Die Lieblingstasche gehört zu ihr wie Kambodscha. Die Reise in das ferne Land hat Anglina Jolie veraendert, ihr neue Horizonte eroeffnet, ihr eine neuen Weg geebnet – unter diesem Motto steht auch die Kampagne von Louis Vuitton.

2000 drehte Jolie in Kambodscha den ersten Teil von „Tomb Raider“, verliebte sich in die Landschaft und in seine Menschen. Mittlerweile ist sie Schirmherrin der „Maddox Jolie-Pitt Foundation“, die sich für Hilfsprojekte in dem suedostasiatischen Staat einsetzt. Ihr erster Adoptivsohn Maddox (9) stammt naemlich von dort.

Die Gage für die Kampagne wird die sechsfache Mutter an Hilfsprojekte spenden.

Samstag, 18. Juni 2011

Ein ganz normaler Tag in Siem Reap

Gerade hat es heftigst Gewittert und Geregnet. Aber kaum fertig kommt die Sonne zum Vorschein, blauer Himmel zeigt sich und es ist anzunehmen das die Temperatur ueber die Schwitzzone steigt.

Kurzum es wird ein schoener Samstag werden.
Die Stadt ist ziemlich voll. Besonders mit Kambodschanern, die am heutigen Feiertag wohl Angkor Wat besuchen.

Am heutigen 18.Juni zelebriert naemlich Koenigin Norodom Monineath Sihanouk, die "Queen Mom" ihren Geburtstag und das ganze Land feiert selbstverstaendlich mit. In den letzten Jahren hat sich der Geburtstag zu einem "Familientag" gewandelt. Man sieht ueberall in Siem Reap und besonders da wo man irgendetwas kaufen kann, Familien mit Kindern, nebst Grosseltern vom Lande im Schlepptau.

Freitag, 17. Juni 2011

7tes Angkor Fotofestival im November 2011

Das Angkor Fotofestival geht in seine siebte Runde. Vom 19. - 26. November 2010 praesentierten sich ueber 110 Fotografen in 13 Ausstellungen, mit sieben Screenings ihre Werke in Siem Reap, Kambodscha.

Ein Highlight in diesem Jahr bilden dabei die Arbeiten der rund 50 asiatischen Fotografen. So soll das Festival insbesondere jungen ostasiatischen Künstlern eine Ausstellungsplattform bieten.

Bekannte Photographen wie Yumi Goto und Antoine d’Agata, sowie Françoise Callier, der Program Direktor des Angkor Photo Festival veranstalten zahlreiche Events und Workshops. Der Festivalbesuch, sowie alle Events sind fuer Besucher kostelos.

Ich habe leider den Einsendetermin verschusselt. Aber ich werde auf jeden Fall jeden Tag dort vorbeischauen. Mal sehen wen man alles so trifft.

http://www.photographyforchange.net/festivalhome.html

Wer sich die Gewinnerfotos von 2010 gerne in einer phantastischen PDF Brochuere ansehen moechte, kann sich diese unter folgendem Link herunterladen: PDF-Catalogue 

Donnerstag, 16. Juni 2011

Es regnet in Siem Reap - Mangorain

Die Kambodschaner nennen es " die Mango-Regenzeit ". Irgendwie sieht es tatsaechlich so aus, wie es heisst. Ob der Name daher kommt, weil die Regentropfen so gross wie die kleineren Mangos sind, welche die Khmers immer und ueberall mit Gewuerzen als Snack knabbern? Oder vielleicht weil er so heftig daherkommt, wie wenn die Fruechte vom Baum fallen.

Keine Ahnung. Aber der Wetterbericht fuer die gesamte Woche sieht nicht so gut aus. Obwohl ein Vorteil hat es doch - die Temperaturen sind angenehm kuehl. Fuer die Kinder ist der Regen allemal ein feine Sache und sie planschen mitten vor den Haeusern herum.



Wettervorhersage vom 17.6 bis 23.6


Landunter in Siem Reap City in Kambodscha


Mittwoch, 15. Juni 2011

Soksan Dance Club in Siem Reap

Man sagt dem Sok San Club in Siem Reap nach, das dort das heisseste Pflaster ist. In jeder Beziehung. Es gibt da die heissesten Frauen. Hatte mein Motofahrer mir zumindest erzaehlt. Er sagte mir auch, hinter vorgehaltener Hand "und die tanzen dort sogar!" Aha! Ich dachte eigentlich jetzt wuerde er mir etwas ganz schlimmes erzaehlen wollen.

Aber in Siem Reap ticken die Uhren etwas anders. Vergleichbar ist Siem Reap vielleicht ein bischen mit Vatikanstadt. Beide liegen sozusagen im Schatten ihrer heiligen Staetten. Es gibt anders als in Phnom Penh oder Sihanoukville keine verruchte Barszene. Jedenfalls nicht offen.
Wer suchet der findet. Aber hier muss man erst wissen wo man suchen muss.
Soksan hat jedenfalls eine Ausnahmegenehmigung die nicht von schlechten Eltern ist. Offiziell ist Gogo-Dancing eigentlich in Kambodscha untersagt. Hier im Soksan geht es. Oh Du schoenes Siem Reap.

Sorry leider nur mit dem Handy - Fotos verboten
Also konnte ich nicht umhin mir "The Hottest Club in Siem Reap" anzusehen.
Man geht nur wenige Meter die Strasse in Richtung Nachtmarkt, schraeg gegenueber des Supermarktes an der Ecke. Ein Eingang der eher an ein Spielcasino denken laesst. Geoeffnet wurde um 7 Uhr abends. Da ich nicht gerne der erste bin, beschloss ich, erst nett essen zu gehen und so 9.30 ins Soksan zu gehen.

Der Club war schon recht voll, man konnte das schon von aussen hoeren. Musik bis zum abwinken. Funk. R&B, Rap, Hip Hop, Classic House und jede Menge Frauen drin. Und tatsaechlich die tanzten wie aufgezogen in knappen Outfits an den verchromten Stangen zu heissen Beats. Cooler Laden, irgendwie.

Dienstag, 14. Juni 2011

Nachts in Siem Reap unterwegs

Also irgendwie faellt mir auf, das es Nachts viel heller in Siem Reap ist, als zB. in Phnom Penh oder Sihanoukville. Vielleicht sind die Strompreise hier guenstiger? Oder es kommt mir nur so vor! Tatsaechlich aber will die Stadt glaenzen und funkeln. Auch des Nachts. Ich war mal mit der Kamera unterwegs.





Montag, 13. Juni 2011

Transformers 3: Dark Side of the Moon wird in Angkor Wat gedreht

Eben habe ich es erst erfahren, das ganz heimlich still und leise im Tempelkomplex Angkor Wat ein amerikanisches Filmteam Szenen fuer den neuen dritten Teil von Transformers gedreht hat. Was genau weiss man nicht, aber ein Crewmitglied hat wohl heimlich mitgefilmt.


Offizieller Trailer zum Film

Transformers 3: Dark side of the Moon ist wohl auch im Erscheinungsdatum verschoben worden. Vielleicht weil da die Szenen in Angkor noch nicht fertig waren. Ich bin mal gespannt. Anschauen werde ich mir den Film allemal. Schon alleine wegen der schnuckligen Hauptdarstellerin.


Dreharbeiten in Angkor Wat - Kambodscha

Mittwoch, 8. Juni 2011

Geo 360 Reportage: Kambodscha - Die Seele der Seide

Ein Japaner versucht, die von den Roten Khmer zerstörte Seidenweberkultur neu zu beleben. Ein zartes Projekt in einem traumatisierten Land.

"Als ich das erste Mal kambodschanische Seide sah, musste ich sie sofort berühren. Es war, als würde mir die Seide zurufen: Fasse mich an! Viel Herz und Seele stecken darin," sagt Kikuo Morimoto. Er fördert in Kambodscha die traditionelle Webkunst und verschafft mit der Anpflanzung von Maulbeerbäumen und der Herstellung hochwertiger Seidenstoffe Hunderten von Menschen ein Einkommen.

Kikuo Morimoto geht wie jeden Morgen durch die Reihen der 300 Frauen, die in seiner Seiden-Weberei arbeiten. Eigentlich wollte der Japaner nur ein paar Monate in Kambodscha bleiben. 15 Jahre sind mittlerweile daraus geworden. Der ehemalige Kimonomaler war damals, bei seiner ersten Reise nach Phnom Penh, auf die Spur der fast ausgelöschten Tradition der Seidenweberei gestoßen. Ausgelöscht während der Diktatur der Roten Khmer und dem nachfolgenden Bürgerkrieg, unter dem Kambodscha jahrzehntelang gelitten hat.

Fast zwei Millionen Menschen - nahezu ein Drittel der Bevölkerung - wurde von den Gefolgsleuten Pol Pots in den vier Jahren ihrer Herrschaft Mitte der siebziger Jahre systematisch umgebracht. Für ihr Ziel, den neuen Menschen zu schaffen, zertrümmerten die Roten Khmer im Namen eines Steinzeit-Kommunismus alles Geistige und Sinnliche im Lande. Damit verschwand beinahe auch die weltweit einmalige Kunst der Seidenherstellung. Morimoto grub die alten Rezepturen des Färbens wieder aus: rot aus dem Saft der Lackschildläuse, braun vom Sud der Kokosnussschalen, grau durch die ausgekochten Äste des Lychee-Baums. Und er studierte die in Vergessenheit geratenen, über 1200 Jahre alten Muster.

1996 gründete er schließlich eine Weberei. Im ganzen Land konnte er nur noch ein Dutzend Weberinnen aufspüren und für sein Projekt begeistern. Sie verließen ihre Dörfer und zogen mit ihm nach Siem Reap, die Touristenstadt vor den Toren Angkors, im Nordwesten Kambodschas. Heute sind sie die Seele der Weberei und vermitteln ihr Wissen an jüngere Frauen weiter. Obwohl seit 1999 Frieden herrscht, ist die schreckliche Zeit für viele dieser Frauen immer noch gegenwärtig, so wie für Phorn Loan. Sie versorgt vier Kinder und einen vom Krieg psychisch gezeichneten Ehemann. Vor drei Monaten hat Morimoto die schüchterne Phorn Loan angestellt. Mit 37 Jahren lernt sie nun zum ersten Mal einen Beruf und sieht für sich und ihre Familie eine Zukunft.

Ein sehr ambitioniertes Projekt und ich hoffe das es weiterhin Erfolg haben wird.

Quelle: Geo 360

Freitag, 3. Juni 2011

Lustiges bei einer Polizeikontrolle in Phnom Penh

Ok, mal ausnahmsweise etwas aus Phnom Penh, das mir ein Freund zugeschickt hat. So geht es hier in Siem Reap aber auch oefters zu. Die Polizei steht immer irgendwo versteckt und wartet auf "Helmlose". Die drehen aber immer vorher ab und manchmal lachen sich die Polizisten halbtot bei dem was da passiert. Irgendwie hat das was von Luis de Funes als Gendarm.

Bei unserer Hinreise über Bangkok und Phnom Penh waren wir auf dem Weg zu den Kindern, die auf der Müllkippe leben. Auf dem Weg dorthin kamen wir in eine Polizeikontrolle. Unser Tuk-Tuk-Fahrer hatte aber keinen Helm auf. Also drehte er und etwa 50 % der Mopet-Fahrer unmittelbar vor der Polizei um und nun musste ein Helm her, ansonsten kommen wir nicht weiter. Die Konversation ist recht lustig, wir versuchen für etwa 200 Mter einen Helm zu leihen ....

Mittwoch, 1. Juni 2011

Besuch in einem Khmer - Dance Club



Das kann eine (zumindest fuer Auslaender) sehr witzige Sache sein. Die Taenze die dort vorherschen sind etwas gewoehnungsbeduerftig. Eine Art Gesellschaftstanz wie wir diese kennen, gemixt mit Apsara-Dancing zu Foxtrott-Musik. Irgendwie wie in einem dieser alten Peter Alexander Filme.

Aber es macht Spass mit Khmers zu feiern. Es sind nette und lustige Leute und im Gegensatz zu anderen Asiaten oder Expats wissen sie sich in den Lokalen zu benehmen. Keiner wird schief angesehen oder angepoepelt und wenn man jemand versehentlich anstoesst, entschuldigt man sich hoeflich.